Frühjahrssammlung im April/Mai 2015

Die Frühjahrssammlung im April und Mai 2015 hielt wieder etliche, teils unvorhersehbare Herausforderungen für uns bereit. 

Die Sammlungshalle wurde uns erneut von der Familie Mermi aus Feldkirchen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Hierfür wieder ein sehr herzliches DANKESCHÖN, liebe Familie Mermi!

Die Gemeinde Aschheim lieferte uns wieder die dringend benötigten Biertischgarnituren zum Sortieren der Hilfsgüter. Auch hierfür vielen Dank!

Die Sammlung an den vier Sammlungstagen Ende April 2015 verlief problemlos und es kamen wieder etliche Tonnen an Hilfsgütern zusammen. Auch die finanzielle Spendenbereitschaft war erfreulich groß.

Unsere Stammmannschaft, aber auch neu hinzu gekommene  Helfer wurden in den insgesamt vier Wochen des Sortierens und Verpackens sehr stark beansprucht.

Nachdem die Arbeiten recht routiniert abgewickelt werden konnten, bekamen wir wenige Tage vor der Verladung das Angebot, rund 500 ausgemusterte, aber sehr gut erhaltene Stühle sowie weitere Tische, Overheadprojektoren und andere Gegenstände von der Kelten-Grundschule und der Realschule Aschheim zu erhalten. In einem kleinen organisatorischen Meisterwerk konnte kurzfristig ein zweiter LKW organisiert werden, so dass wir sämtliche Hilfsgüter sozusagen im Konvoi an die verschiedenen Einrichtungen in Ungarn verbringen konnten. Durch das hohe Spendenaufkommen bei der diesmaligen Sammlung und die von der Gemeinde Aschheim eingebrachte finanzielle Unterstützung konnten die zusätzlichen Transportkosten letztendlich getragen werden. Vielen Dank allen Spendern!

Zu guter Letzt gab es kurz vor dem Transport noch erheblichen weiteren administrativen Aufwand aufgrund des in Ungarn 2015 neu Inkraft getretenen Warenkontrollsystems 'EKAER' zur Verminderung des Mehrwertsteuerbetruges. Etliche Telefonate mit ungarischen Finanzämtern waren nötig und unser Vorstandsmitglied Erika Pandi sprach sogar vor Ort bei den Behörden vor. Es mussten kurzfristig diverse schriftliche Erklärungen und Bestätigungen in Deutsch und Ungarisch verfasst werden, sogar eine Bestätigung unseres Bürgermeisters war erforderlich. Insgesamt ein erheblicher und ziemlich nervenaufreibender Mehraufwand. 

Aufgrund der umfassenden Vorbereitungsarbeiten haben dann aber sowohl die Verladung als auch der Transport an die entsprechenden Einrichtungen vor Ort störungsfrei geklappt. Und wir bekamen die 'Freigabe' der ungarischen Behörden - vierzehn Tage nach unserem Transport. 

Eine ziemlich aufregende Angelegenheit war es allemal!